Zwei weitere Jahre ziehen ins Land bis der Philosoph Arnold Schmidt die statutengerechte Vereinsgründung vorantreibt und am 31. März 1912 aus der Fußballmannschaft „Sturm“ der Verein „Fußballclub Sturm“ wird. 1912/1913 wird eine erste Meisterschaft des Deutsch-Alpenländischen Fußballverbandes ausgetragen und Sturm schafft die „Erstklassigkeit“. Die Spiele werden nun nicht mehr im Augarten, sondern als „Untermieter“ am GSV-Platz innerhalb der Trabrennbahn ausgetragen, einer Anlage, die sich hinter der heutigen Stadthalle befindet. Während des Ersten Weltkrieges ist Sturm einer der wenigen Klubs, die einen eingeschränkten Spielbetrieb erhalten können. Franz Schönbacher und Heinrich Stiegler organisieren mit noch nicht wehrpflichtigen Burschen Spiele und legen die Basis für die legendäre Sturm-Meistertruppe der 1920er. Und nach Kriegsende, im November 1918, ruft Gründungsobmann Karl Assmann im Sturm- Cafe Berghaus an der Radetzkybrücke zum Neustart.